04.09.: Perspektiven: Vielfältig – was tun gegen völkische Landnahme?

Veranstaltung und Netzwerktreffen (Achtung, nur mit Anmeldung bis 31.08.!)

Völkische Siedler:innen, Rechte Landnahme, Anastasia-Bewegung – meist ökologisch motiviert üben sie ein altes Handwerk aus und organisieren sich abseits staatlicher Kontrolle. Mal sichtbar im Dorf und mal im Verborgenen leben sie ihre menschenfeindliche Ideologie im Kleinen auf dem Land aus. Die Perspektive: Bleiben und mehr werden.

Doch in einigen Regionen organisieren sich zivilgesellschaftliche Initiativen, die für eine vielfältige Gesellschaft auf dem Land eintreten und sichtbar ihren Standpunkt zeigen: Für völkisches und antisemitisches Gedankengut ist hier kein Platz!

Am 04. September 2021 laden die Amadeu Antonio Stiftung und die Gruppe „beherzt“ ins Jahrmarkttheater in Altenmedingen zum Informieren, Austauschen und Diskutieren ein. Zwischen best practice, Widersprüchen und offenen Fragen gibt es nach der langen Zeit in digitalen Räumen auch die Möglichkeit, sich vor Ort informell auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es um Fragen wie diese:

Was bedeutet es, in ländlichen Räumen öffentlich Position gegen völkisches Gedankengut zu beziehen? Welche Herausforderungen gibt es dabei, mit wem lohnt es sich zusammenzuarbeiten? Welche politischen Forderungen ergeben sich und was kann jede:r Einzelne tun?

An einen Impulsvortrag von Andrea Röpke (Autorin „Völkische Landnahme – Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos“) knüpfen eine Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen der aktiven Zivilgesellschaft aus unterschiedlichen Regionen (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern) sowie der Austausch mit und unter den Teilnehmenden an. Eine musikalische Einlage bieten Thomas Matschoß, Anna Sinkemat und Maurice Schneider mit Liedern zur aktuellen Lage und Ausklingen der Veranstaltung.

Link zur Veranstaltung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/termine/perspektiven-vielfaeltig-was-tun-gegen-voelkische-landnahme/