Neuer Termin: 27. November 2022, Online
Zeiten: Sonntag, 10:00-17:00 Uhr
Im Rahmen des Projekts „Antisemitismus entschieden entgegentreten“ haben wir Anfang März 2022 einen Workshop organisiert, in dem es um Hintergründe und Spielarten des Antisemitismus ging und auch um theoretische Konzepte und verschiedene Definitionen von Antisemitismus. Dieser zweite Workshop verändert die Perspektive: wir wollen uns vertieft mit Solidarität mit jüdischen Menschen auseinandersetzen.
Wir werden uns fragen, was dies im Kontext von Antisemitismus bedeutet und die gelebte Erfahrung jüdischer Menschen neben die theoretischen Konzepte stellen. So wollen wir ausgehend von Selbstreflexion und -kritik die Basis für gemeinsame politische Kämpfe ausbauen – denn in unseren Zusammenhängen geht es weniger um Antisemitismus als theoretisches Konzept, sondern um die gelebte antisemitsiche Erfahrung von realen Menschen, die auch Teil sozialer Bewegungen sind.
In diesem Workshop hören wir jüdischen Menschen zu und lernen ihre Perspektiven kennen. Als nicht-jüdische hinterfragen wir unsere Privilegien und wandeln sie in Verantwortung um. Dadurch geht es nicht mehr nur um den Kampf gegen Antisemitismus, sondern auch um das Miteinander und die Beziehung, um Selbstkritik und Solidarität.
Der Workshop ist offen für alle Menschen, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen und sich dazu austauschen möchten. Er wird am 27.11.2022 Online stattfinden und von Nui* geleitet. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung bitte bis 11.11.2022 an: info@buendnisgegenrechtswendmark.de
*Nui ist eine askenazi jüdische, genderqueere, behinderte und anarchistische Stimme, wohnt in Deutschland, ist Teil des Bildungskollektivs radikal_juedisch und in verschiedenen abolitionistischen Kämpfen involviert. Nui s Themen sind unter anderem Transformative Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit, Tierbefreiung und Katzen.
Hinweise zur Durchführung der Veranstaltung:
Die Veranstaltung findet online statt.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, die Teilnahme an der Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.