Seit 2013 hat das Bündnis gegen Rechts auf vielfältige Weise in Wendland und Altmark Stellung gegen Rechtsextremismus in der Region und darüber hinaus bezogen.
Hierzu gehörten u.a.:
Öffentliche Info-Veranstaltungen:
- zu rechten Strukturen in der Region und die Verbindung von Rockern und Neonazis
- „Keine Stimme für Nazis“ zu rechten Parteien bei der Europawahl (mit Carsten Hübner)
- zu völkischen Siedlern im ländlichen Raum (mit Anna Schmidt)
- ein Bericht zweier unerschrockener Bewohner_innen aus dem Dorf Jamel in Mecklenburg-Vorpommern, in dem überwiegend Neonazis leben, inkl. aktuelle Situation im Wendland und in der angrenzenden Altmark
- Die Rechten im Natur- und Umweltschutz (mit Nils Franke)
- Mehrere Veranstaltungen zum NSU (Bericht über die Rolle der Nebenklage von der Initiative Keup-Straße, Bericht von den Prozessen von Antonia v.d. Behrens, Vortrag über den NSU-Komplex aus dem thüringer Untersuchungsausschuss von Katharina König, Vortrag zur Urteilsverkündung im NSU-Prozess mit Caro Keller)
- Frauen in der rechten Szene (mit Andrea Röpke)
- Rechtspopulismus und Antifeminismus in der AfD (mit Andreas Kemper)
- Bewegungen von Rechts stoppen! (mit Gerd Wiegel)
- Reichsbürger – die unterschätzte Gefahr (mit Andreas Speit)
- Das Netzwerk der Identitären: Ideologie und Aktionen der neuen Rechten (mit Andreas Speit)
Kampagnen zur „Kulturellen Landpartie“:
- 2014: Plakatkampagne „Schöner leben ohne Nazis“, das an vielen Orten aufgehängt wurde, mit beigelegten Informationszetteln – es gab große positive Resonanz und es wurden viele Plakate für andere Regionen bestellt schoener-leben-plakat_final
- 2015: neue Plakatkampagne “Schöner leben ohne Rassismus”
- 2016: Transparent-Aktion mit verschiedenen Sprichworten in unterschiedlicher Sprache (Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch) zu „Fremd-Sein“ – damit haben wir landkreisweit zum Nachdenken angeregt und sensibilisiert (Bilder dieser Aktion finden sich hier)
- 2017: Ausstellung zu Handlungsoptionen bei Konfrontation mit rechten Haltungen / Einstellungen (Ausstellung an drei “Wunder.punkten” im Wendland) inklusive Plakatkampagne „Kein schöner Land in dieser Zeit – Augen Auf! Hingeschaut! Rechte Strukturen sichtbar machen.“
- 2018: Thementag am politischen Wunde.r.punkt in Klein Witzeetze Nr. 6 und Plakatkampagne „Sichtbar werden gegen rechte Normalisierung!“ (Flyer zum Download: Vorderseite/ Rückseite)
- 2019: Thementag am Wunde.r.punkt Gasthof Meuchefitz „Rechtspopulismus entgegentreten“ und Plakatkampagne „Sichtbar werden gegen rechte Normalisierung!“
Kampagne „Aktion Noteingang“:
2015 haben wir die „Aktion Noteingang“ in Wendland und Altmark wiederbelebt. Hierbei ermöglichen Ladengeschäfte, Kneipen, etc. Menschen, die von Angriffen bedroht sind, Zuflucht in ihren Räumlichkeiten. Weitere Informationen unter „Aktion Noteingang„.
Workshops und Demonstrationen:
- Begleitend zur Kampagne „Aktion Noteingang“ haben wir im Winter 2015 einen Tagesworkshop „Zivilcourage“ angeboten.
- Im März 2016 haben wir uns an der Demonstration „Gegen rechte Gewalt – für eine solidarische Gesellschaft“ in Salzwedel beteiligt.
- Im April 2017 haben wir zu einer Demonstration aufgerufen, nachdem die Moschee in Lüchow geschändet worden war.
- Im Januar 2018 waren wir Teil einer Kundgebung gegen den AfD-Landesparteitag in Gardelegen / Sachsen-Anhalt.
- Im September 2018 haben wir im Rahmen des altmärker Kulturfestivals „Wagen und Winnen“ ein Argumentationstraining angeboten.
- Außerdem haben wir im September 2018 das Straßenfest „Sichtbarwerden: für Solidarität, gegen Rassismus und rechte Gewalt“ in Salzwedel unterstützt.
- Im Januar 2019 haben wir an der Uni Witzenhausen im Rahmen der studentisch organisierten Reihe „Heimat, Volk und Scholle – Rechts(d)ruck im ländlichen Raum“ unsere Arbeit vorgestellt.
- Im März und September 2019 haben wir Tagesworkshops zu „Argumentieren gegen rechte Parolen“ durchgeführt.
- Unterstützung der Proteste gegen den AfD-Bürgerdialog mit B. Höcke und A. Kalbitz im Januar 2020 in Salzwedel