Klar und deutlich gegen Nazis! 22.6.2019

Demonstration in Eschede

22.06.2019 13.00 Uhr

Um 13.00 Uhr beginnt die Demo in Eschede, nördlich des Bahnhofs, Hermannsburger Str.
Ab 13.45 Uhr Kundgebung in Eschede, Kreuzung Am Dornbusch / Zum Finkenberg

Programm: Reden, Musik, Mitmach-Aktionen, Kaffee und Kuchen

Die NPD, deren Jugendorganisation die JN sowie die Düütschen Deerns feiern am 22.06.2019 auf dem Hof des NPD-Mannes Joachim Nahtz in Eschede das „Fest der Volksmusik“ als Teil ihres sog. Brauchtumsfests, der Sonnwendfeier. Es soll sich um eine Privatveranstaltung des NPD Landesverbandes Niedersachsen handeln.

Was sich nach harmlosen Schunkeln anhört ist Teil der völkischen und nationalen Politik der NPD. Volksmusik und völkische Musik in ihrer Funktion scheinbar allgemein erwünschte Tugenden, wie beispielsweise „Heimatliebe“ oder reaktionäre Geschlechterrollen, zu etablieren und zu festigen, ist nicht eine Frage schlechten Geschmacks, Volksmusik wirkt harmlos hat aber immer etwas Nationalistisches und etwas Ausgrenzendes.

Und das passt hervorragend in das Programm der Leute, die sich bei Nahtz seit Jahren treffen.  Die Sonnenwendfeier ist kein reines Brauchtumsfest, sie ist ein Neonazitreffen, das sich folkloristisch gibt. Diese völkisch-germanischen Feste sind Ideologie bildend und identitätsstiftend. Das Treffen auf Hof Nahtz ist für die Neonaziszene ein Koordinierungstreffen, bei dem Kontakte gepflegt und geknüpft werden, Aktionen vorbereitet werden aber auch beim Feuer mit entsprechenden Reden das Nazilebensgefühl ausgelebt wird. Auch dieses Jahr wird wieder ein Kinderprogramm angeboten, was die Befürchtung aufkommen lässt, dass Kinder und Jugendliche in diese rechte Lebenswelt eingebunden werden, dass sie indoktriniert werden.

Dies alles passiert auf dem Hof Nahtz nun seit weit über 20 Jahren.

Wir müssen weiter wachsam bleiben und immer wieder auf die Treffen in Eschede und deren Bedeutung hinweisen. Wegschauen hilft nicht: da wo Nazis ungestört sind und ihre Ruhe haben, machen sie sich breit.

Diese Ruhe wollen wir ihnen nehmen. Darum laden wir Euch ein am 22.06.2019 nach Eschede zu kommen um mit uns gemeinsam gegen dieses erneute Nazitreffen zu demonstrieren.

Schluss mit den Nazitreffen!

21.4.19 – Friedensmarsch in Uelzen – Kein Bock auf Freiwild!

Am 21. April 2019 will die südtiroler Band Frei.Wild in Uelzen spielen.
Auftrittsort soll die Jabelmann-Halle sein. Im Rahmen der „Zurück in die
Clubs Tour“  von Frei.Wild werden rund 1300 Fans dieser rechten Band
erwartet.

Mittlerweile wurde die Absage des Konzerts gefordert und dazu ein
Offener Brief veröffentlicht:
https://buendnis-demokratie-toleranz-uelzen.de/offener-brief-voelkischer-musik-keine-buehne-geben/

Unsere Position haben wir ebenfalls veröffentlicht:
https://antifa-lg-ue.org/2019/03/23/kein-bock-auf-frei-wild/

Da der Betreiber der Jabelmann-Halle den Vertrag mit Frei.Wild nicht
kündigen und lieber Geld mit völkischem und nationalistischen
Identitätsrock verdienen will, soll es am 21. April eine öffentliche
Aktion gegen das Konzert geben. Das Uelzener Bündnis für Demokratie und
Toleranz ruft zu einem „Friedensmarsch“ (in Anlehnung der Ostermärsche)
auf. Treffpunkt soll um 17 Uhr auf dem Herzogenplatz
(Rathaus/Innenstadt) sein. Von dort soll es zur Jabelmann-Halle und
anschließend zum Sternplatz gehen.

Wir rufen Euch dazu auf, am Ostersonntag nach Uelzen zu kommen und dort
gemeinsam gegen Rassismus und Nationalismus auf die Straße zu gehen und
dem rechten Sounddreck den Saft abzudrehen.

Facebookveranstaltung: https://www.facebook.com/events/390406061807156/

Weitere Infos folgen!


Mit antifaschistischen Grüßen

Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen
0172-4152311
kontakt@antifa-lg-ue.org
www.antifa-lg-ue.org

08.04. Uelzen: „Das Netzwerk der Identitären“, Vortrag von A. Speit

Das Netzwerk der Identitären: Ideologie und Aktionen der neuen Rechten

Die Aktivisten der „Identitären Bewegung“(IB) besetzen nicht nur öffentliche Gebäude, steigen auf das Brandenburger Tor, stellen Hinrichtungen nach, stören Vorlesungen, führen Flashmobs auf und marschieren durch Innenstädte, sie haben sich in den letzten Jahren fest in der politischen Landschaft verankert.

Das „Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz“ hat mit dem Hamburger Publizisten Andreas Speit einen renommierten Experten für Rechtsextremismus gewinnen können. Der Publizist und freie Journalist berichtet in seinem Vortrag über Vernetzungen hierzulande mit besten Beziehungen zu rechtskonservativen Intellektuellen, zur AfD und zu fremdenfeindlichen Organisationen im europäischen Ausland. Zudem werden die Aktionen dieser Aktivistengruppe beleuchtet, die provokativ inszeniert werden und deren rechtsextreme Inhalte geschickt mit popkulturellem Habitus verbunden sind.

Montag, 8. April 2019
19.00 Uhr im Martin-Luther-Haus
Pastorenstraße 6, 29525 Uelzen

Angehörige neofaschistischer Organisationen und Parteien, Teilnehmer von neofaschistischen Veranstaltungen, Aufmärschen oder Konzerten haben zu diesen Veranstaltungen keinen Zutritt.

Kein Bock auf Frei.Wild!

Keine Bühne für völkischen & nationalistischen Identitätsrock!

Am 21. April 2019 will die südtiroler Band „Frei.Wild“ im Rahmen ihrer „Zurück in die Clubs Tour“ in der Uelzener Jabelmannhalle auftreten.

Das Konzert ist mittlerweile ausverkauft und so werden an diesem Abend einige hundert Fans dieser Band in Uelzen erwartet, deren Spektrum sich von sich selbst als „unpolitisch“ verstehenden „Deutschrock“-Fans über so genannte „Patrioten“ und Rocker bis hin zu Neonazis erstreckt. Ein breites Bündnis von verschiedenen Organisationen, Initiativen, Parteien und Einzelpersonen fordert die Absage des Konzerts und hat sich mit einem entsprechenden Offenen Brief an den Betreiber der Jabelmannhalle gewendet.

Der Offene Brief kann hier nachgelesen und unterzeichnet werden:

https://buendnis-demokratie-toleranz-uelzen.de/offener-brief-voelkischer-musik-keine-buehne-geben/

Weitere Hintergrundinformationen zur Band können hier nachgelesen werden:

https://antifa-lg-ue.org/2019/03/23/kein-bock-auf-frei-wild/

05.04.: Infoveranstaltung mit Andreas Kemper

Die KURVE Wustrow ist Teil des Bündnis gegen Rechts Wendland / Altmark. Zusammen mit der Kirchengemeinde St. Johannis in Lüchow hat KURVE Wustrow das Projekt “Zivilcourage jetzt!“ organisiert. Den Auftakt zum Projekt bildet diese Infoveranstaltung mit Andreas Kemper. Der Referent stellt gängige Vorurteile über die Situation von Geflüchteten und Migrant*innen in Deutschland und Europa richtig.

Termin: 05. April 2019, 19:30 Uhr

Ort: Gemeindehaus Lüchow

 

Kern des Projekts und nächste Veranstaltung sind zwei Argumentationstrainings gegen rechte Parolen im Mai, die sich an verschiedene Zielgruppen wenden.

Weitere Informationen zum Projekt sind hier zu finden: “Zivilcourage jetzt!“, der Flyer ist hier herunterladbar.

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